TRANSIT II, Skulptur, 2018

 
 
 

Karton und Holz, 69 × 46 × 26 cm

 
 
 
 
 
 
  
 
 
 
  
 
 
 
  
 
 
 
  
 
 
 
  
 
 
 

Diese Arbeit soll in gedanklicher Dichte an etwas erinnern und zugleich auf etwas zeigen, was uns aus der Zukunft entgegenkommt.
Rhythmus stellt sich ein, entsteht aus der Geste, Bewegung wird zum Seismographen. Die Wiederholungen werden benutzt, um der Erinnerung eine konkrete Form zu geben.
Damit schaffe ich Platz für das Unerwartete.
Es entsteht Architektur, vielleicht ein Haus. Ob diese schützende Hülle den Schmerz der Erinnerung trennen kann?
Auf Mass genau in diese Kiste gepackt, heute geht es auf Reisen.
Angepasst dem heutigen Nomaden-tum, ist sie allzeit Aufbruch bereit, ob freiwillig oder erzwungen.
Die Reisekiste dient zugleich als Sockel und als Podest.
Wenn man auf Reisen geht und irgendwo einmal das Ende der Welt berührt, erreicht man vielleicht auch einen neuen, andersartigen Zustand des Ankommens.
Was zuletzt bleibt ist ein Anfang und ein Ende, und alle Spuren einer Reise der Erinnerung.